Der Deckungsbeitrag ist die Differenz zwischen den erzielten Erlösen und den variablen Kosten eines Produkts und zeigt, wie viel zur Deckung der Fixkosten und zum Gewinn eines Unternehmens beiträgt.
Der Deckungsbeitrag (DB) ist ein betriebswirtschaftlicher Begriff, der beschreibt, wie viel ein Produkt oder eine Dienstleistung zur Deckung der Fixkosten und letztlich zum Gewinn eines Unternehmens beiträgt. Er berechnet sich als Differenz zwischen den erzielten Erlösen und den variablen Kosten, die direkt mit der Herstellung oder Bereitstellung des Produkts oder der Dienstleistung verbunden sind.
Deckungsbeitrag = Erlöse − variable Kosten
Angenommen, ein Unternehmen verkauft ein Produkt für 100 Euro. Die variablen Kosten (z.B. Material- und Lohnkosten) für dieses Produkt betragen 60 Euro. Der Deckungsbeitrag wäre dann:
Deckungsbeitrag = 100 € − 60 € = 40 €
Der Deckungsbeitrag zeigt, wie viel ein Produkt zur Deckung der Fixkosten und zur Erzielung eines Gewinns beiträgt. Unternehmen nutzen den Deckungsbeitrag, um zu entscheiden, ob die Produktion eines Produkts wirtschaftlich sinnvoll ist. Wenn der Deckungsbeitrag positiv ist, trägt das Produkt zur Deckung der Fixkosten bei. Ein negativer Deckungsbeitrag bedeutet hingegen, dass das Produkt nicht kostendeckend ist und möglicherweise die Rentabilität des Unternehmens gefährdet.
In der Kostenrechnung wird oft der Gesamtdeckungsbeitrag ermittelt, indem die Deckungsbeiträge aller Produkte eines Unternehmens addiert werden. Dieser Betrag zeigt, ob die Fixkosten insgesamt gedeckt werden und wie viel Gewinn letztlich erzielt wird.